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In ein Ei kann man nicht hineinschauen – bisher. ORBEM ändert das jetzt: Das Start-up hat auf Basis der Magnetresonanztomographie (MRT) eine KI-gesteuerte Bildgebungstechnologie entwickelt, mit der Brütereien Geflügeleier berührungsfrei untersuchen und automatisch nach ihrem Befruchtungsstatus oder dem Geschlecht des Kükens sortieren können.
So wird zum einen die für die Tiere unangenehme manuelle Geschlechtsbestimmung vermieden. Zum anderen kann das Töten männlicher Küken in Betrieben für die Eierproduktion verhindert werden. In Deutschland werden jährlich etwa 45 Millionen sogenannter Eintagsküken wegen mangelnder Rentabilität getötet, weltweit sind es mehr als 7 Milliarden. Zudem können unbefruchtete Eier – die Quote liegt bei etwa 15 Prozent – noch vor dem Ausbrüten aussortiert werden und ihre Verwendung etwa als Frühstücksei finden. So spart die Geflügelindustrie mit dem System von ORBEM Kosten in erheblichem Umfang ein und steigert dabei die Effizienz ihrer Produktion.

Gründer

  • Dr. Pedro Gómez, München
  • Miguel Molina-Romero, München
  • Dr. Maria Laparidou, München
  • Prof. Dr. Axel Haase, Rimpar
  • Prof. Dr. Benjamin Schusser, Freising