7,6 Mrd. EUR für deutsche Startups im ersten Halbjahr 2021.

Die deutschen Startups konnten in den ersten sechs Monaten 2021 in Finanzierungsrunden mehr Geld einsammeln als im kompletten Jahr 2020 (5,3 Mrd. EUR). Zu diesem Ergebnis kommt das EY-Startup Barometer. Das ist ein Rekordwert und mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Mit über zwei Mrd. EUR floss am meisten Geld in den FinTech-/InsurTech-Bereich.

88% der Deutschen nutzen das Internet

Wie der D21-Digital-Index 2020/2021 zeigt, setzt sich bei der Internetnutzung der Trend der Vorjahre fort: 2020 waren 88% der Deutschen online (2019: 86%), insgesamt 80% mobil online. Die Altersgruppe der 14-49-jährigen ist fast ausnahmslos online. Aber auch die älteren Generationen ziehen nach: 94% der 50-59-Jährigen und 85% der 60-69-Jährigen nutzen inzwischen das Internet.

7 von 10 Unternehmen investieren in die digitalen Skills der Mitarbeiter.

Wie eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom ergibt, investierten 2020 70% der Unternehmen in die digitale Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter. 2018 waren es noch 57%. Das Engagement wächst in der Unternehmensgröße: Von den großen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern investieren 78% in die digitalen Skills der Mitarbeiter, bei mittleren Unternehmen mit 100-499 Beschäftigten sind es noch 72% und bei den kleinen Firmen (20-99 Mitarbeiter) 69%.

17 Unicorns gibt es im Sommer 2021 in Deutschland.

Unicorns sind Start-ups mit einer Bewertung von über 1 Mrd. US-Dollar. Mit „Celonis“ hat in Deutschland erstmals ein Start-up einen Unternehmenswert von mehr als 10 Mrd. US-Dollar erreicht und ist damit zum Decacorn geworden. In den letzten Jahren ist die Zahl der Start-up-Beschäftigten stark gestiegen. Nach vorsichtigen Schätzungen hinsichtlich der Multiplikatoreffekte ergeben sich rund 1,6 Millionen Arbeitsplätze, die von Start-ups in Deutschland direkt und mittelbar geschaffen wurden.