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Stand, Treiber und Erfolgsfaktoren der Digitalisierung in den Kommunalverwaltungen - Auswirkungen der Corona-Pandemie: Erste Ergebnisse einer bundesweiten Befragung im Herbst 2020 Hochschule Harz

Einleitung

  • Raum: Stadt & Land

  • Region: Deutschland

  • Sektor: Verwaltung

Erscheinungsjahr: 2021

Wie weit sind die Kommunen in der Verwaltungsdigitalisierung schon fortgeschritten? Und welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie? Um diese Fragen zu beantworten, führte der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz eine Befragung unter deutschen Kommunen durch. Die Publikation stellt erste Ergebnisse vor.

Ansatz: Angeschrieben wurden die insgesamt 5.553 deutschen Städte, Gemeinden mit eigener Verwaltung und Gemeindeverbände. Mit einer Beteiligungsquote von knapp unter 10% wurden Daten aus 548 Kommunen erhoben. An der Befragung nahmen insbesondere Hauptverwaltungsbeamte, Dezernentinnen und Dezernenten sowie Fachbereichs- und Amtsleitungen aus den Bereichen Innere Verwaltung/Organisation/IT teil.

Ergebnis: Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die meisten Kommunen in Deutschland noch am Anfang einer durchgehenden Verwaltungsdigitalisierung stehen. Nach der überwiegend schon weit fortgeschrittenen Digitalisierung im Finanzbereich scheint noch unklar, wie die Nutzung von Informationstechnologien in weiteren Bereichen der Verwaltung systematisch intensiviert werden kann. Große Kommunen sind in der Regel weiter fortgeschritten. Die Autoren empfehlen Kommunen unter anderem, ihre interkommunale Zusammenarbeit zu stärken, Digitalisierungsstrategien zu entwickeln und sich an Hochschulen in den Schwerpunkten in digitaler Verwaltung zu engagieren.

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